Um Hilfe bitten, ohne „Hilfe!“ zu rufen

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Erschreckend und großartig zugleich, was Medienberichten zufolge in Ludwigshafen passiert ist. Mitte August soll ein 19jähriger dort eine Gruppe Jugendlicher belästigt und zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Eine 14jährige hat um Hilfe gerufen – mit Erfolg.

Ihr „Signal to help“ haben Passanten erkannt und die Polizei gerufen. Der mutmaßliche Täter ist daraufhin wegen des dringenden Verdachts der Vergewaltigung in U-Haft gekommen.

Ihr seid in einer unangenehmen oder gar gefährlichen Situation? Dann solltet Ihr diese Mäglichkeiten kennen, auf euch aufmerksam zu machen:

„Signal for help“

Das "Signal For Help“ wurde im ersten Corona-Lockdown von der "Canadian Women’s Foundation" eingeführt. Zunächst, um in Videochats seinem Gegenüber ohne Worte mitteilen zu können, dass man Hilfe benötigt.

Das Zeichen besteht aus einer Abfolge von 3 Handbewegungen, die unbemerkt ausgeführt werden können.

„Maske 19“

„Maske 19“ ist der Hilfe-Code im medizinischen Umfeld.  Wenn ihr etwa von häuslicher Gewalt betroffen seid, dann nennt ihr in eurer Hausarzt-Praxis oder der Apotheke einfach dieses Code-Wort. Die Idee stammt von der Union deutscher Zonta Clubs, die sich für eine Stärkung der Frauen einsetzen.

„Ist Luisa da?“

Wenn ihr in Kneipen, Gaststätten oder im Club bedrängt werdet, dann fragt das Personal nach Luisa.  Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen, dass du Hilfe benötigst und  verständigen das Sicherheitspersonal bzw. die Polizei.