Entschleunigen beim Aufwachen? So geht der "low dopamine-Trend"

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In den Sozialen Medien kursiert zur Zeit ein Trend, der unsere bisherigen Morgenroutine auf den Kopf steht. Die "low dopamine-routine" verspricht, uns direkt morgends kurz nach dem Aufwachen zu entschleunigen, uns in den Moment zu bringen und aufgeweckt in den Tag zu starten. So weit, so sinnvoll - aber was ist dran an "low dopamine"? 

Der Namensgeber "Dopamin" ist ein Botenstoff, der in unserem Gehirn fürs Glück zuständig ist. Kleine Dopaminschübe bekommen wir morgends, wenn wir unser Smartphone checken, oder die süße Gute-Morgen-Nachricht von unserem Partner lesen. Eigentlich sind diese Momente am Morgen gar nicht so schlecht - aber (wie so oft) macht die Dosis das Gift. Je mehr Dopaminschübe wir am Morgen bereits erleben, desto schneller stumpft unser Gehirn ab und möchte immer mehr davon. 

Das Ergebnis: Statt glücklich und fit fühlen wir uns antriebslos, kommen schwer in Gang und haben kaum Motivation für den Tag. 

Mit diesen Lifehacks trickst ihr das Dopamin-Chaos im Kopf aus: 

1. Das Handy einfach mal liegenlassen. Klingt unvorstellbar, wirkt aber Wunder. Wenn wir unser Handy erst eine Stunde nach dem Aufstehen anschalten, überlasten wir unser Gehirn nicht mit Dopamin und kommen ausgeglichener in den Tag. 

2. Den Kaffee skippen. Wie unser Smartphone führt auch die Tasse Kaffee am Morgen zu einem frühen Dopaminschub. Besser wäre es also, den Kaffee erst ungefähr zwei Stunden nach dem Aufstehen zu trinekn. Wer nicht drauf verzichten kann, kann's aber auch mit entkoffeiniertem Kaffee probieren und so den Kopf einfach austricksen. 

3. Und last but nut least: Ein richtiges Frühstück genießen. Statt Schokobrötchen oder Zuckermüsli sollten wir also lieber auf etwas setzen, das den Blutzuckerspiegel kontrolliert und langsam steigen lässt – sonst ist das nächste Motivationstief vorprogrammiert. Unser Tipp: Probiert Overnight Oats oder Rührei.