"Es führt zu glücklicheren Menschen und ist auch für die Welt ganz gut"

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Tagsüber Studiomusikerin, an einigen Abenden im Monat Sexarbeiterin im High Class Escort. Abends heißt sie dann Esmeralda de Luna, am Tag: Wissen wir nicht. Beide Berufe trennt sie verständlicherweise strikt. Und dennoch spricht Esmeralda so offen, so ohne Tabus und Kompromisse über den Beruf der Sexarbeiterin, dass sich diese Welt, die wir oft nur aus Filmen kennen, hier nun auch für uns eröffnet - klar, rau, sanft & leidenschaftlich.

Trotz dessen, dass der Beruf der Sexarbeiterin in unserer Gesellschaft wie kaum ein anderer mit Stigmata behaftet ist, findet Esmeralda ihn schon seit ihrer Jugend reizvoll. Nicht so allumfassend, dass sie direkt und mit allen Mitteln Sexarbeiterin werden wollte. Erst als sie schon anderweitig gearbeitet hat, ist die Faszination wieder zu ihr gekommen. Angefangen hat alles mit eBay Kleinanzeigen, inzwischen arbeitet sie als Edel-Escort-Dame und knallt einer geringschätzig schauenden Gesellschaft auf deren „billig“, „schlampig“ entgegen: „Meine Arbeit ist feministisch“.

Warum sie das so sieht und warum und wie sie Sexarbeiterin geworden ist (und was raue Wolle damit zu tun hat), das hat sie uns erzählt. Wir erfahren außerdem wie die Dates mit den Kunden und Kundinnen beim High Class Escort Hetaera Berlin ablaufen, wie sie zustande kommen, sogar was sie kosten. Wir sprechen über Grenzen, unendliche Lust und sexuelle Neugier, über Violinen, kleine und große Penisse und wie wir Frauen selbst hier häufig zurückhaltender agieren als ihre männlichen Kunden.

Erlebt mit Moderatorin Susi ein auditives Escort-Date mit Esmeralda de Luna

Esmeralda de Luna im Gespräch mit Susi Teil 1
Esmeralda de Luna im Gespräch mit Susi Teil 2
Esmeralda de Luna im Gespräch mit Susi Teil 3

 

Foto: Uwe Hauth