Vergissmeinnicht - Thementage rund um den Tod

Hand aufs Herz: Wie oft habt ihr euch schon mit dem Thema Tod beschäftigt? Trotzdem jede von uns eines Tages stirbt, gehört der Tod immer noch zu den größten Tabuthemen unserer Gesellschaft. Aus Angst verdrängen wir Gedanken über die eigene Endlichkeit oder die lieber Bekannter und Familienmitglieder. Lasst uns aufhören, das Thema Tod als letztes großes Scheitern zu sehen - das ist es nämlich gar nicht. 

"Vergissmeinnnicht" sind unsere Thementage rund um den Sinn des Lebens, Abschied, Hoffnung und zur Frage, was von uns bleibt, wenn wir gehen. Und da ist eine ganze Menge, wie wir von Interviewpartnerinnen immer wieder lernen dürfen.

Foto: privat
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Von Judith zum Beispiel, die ihr kleine Tochter an eine tödliche Darmkrankheit verloren hat. Sie verarbeitet ihre Trauer in Briefen an ihre Fritzi und hat uns im FEMily First davon erzählt

Bücher zur Trauerverarbeitung für Kinder

Und wo wie schon bei den Allerjüngsten sind: Bücher sind eine tolle Möglichkeit, Kindern beim Trauern zu helfen. Findet hier eine Menge davon und lernt außerdem das wunderbare Buch "Auf Wiedersehen, Elias" von Susanne Ospelkaus kennen:

Darum geht's bei "Auf Wiedersehen, Elias"

Wir fragen uns aber auch: Müssen Bestattungen immer schwarz und voller Trauer sein?

Quelle: https://www.ab-unter-die-erde.de/
Quelle: https://www.ab-unter-die-erde.de/

Klares Nein. Häufig suchen Angehörige oder sogar auch Betroffene selbst einen Abschied, der weniger tränenreich, dafür individueller auf den Toten und seine Lebensumstände zugeschnitten ist. Maria Kaufmann und ihr Geschäftspartner bedienen diese Nische - mit ihrem so ganz anderem Bestattungsunternehmen. 

"Ab unter die Erde" heißt es bei Maria Kaufmannn

Dass nicht immer geweint werden muss, sagt sogar Anja Derle. In einem zu Herzen gehenden Gespräch gibt sie uns Einblicke in Gedanken, Hoffnungen und Wünsche eine Frau die, wie sie sagt, definitiv "ihre Enkel nicht mehr kennenlernen wird". 

Foto: privat
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"Ich wünsche mir, dass mein Mann eine neue Frau kennenlernt",

sagt Anja. Sie hat Knochenkrebs, wie lange sie bei Mann und Kinder bleiben darf, weiß sie nicht. Eins bleibt ihrer Familie aber defitiv: Ihre Stimme. Sie hat ein Familienhörbuch aufgenommen für die Zeit danach. Auch darüber sprechen wir. 

TRIGGERWARNUNG: In diesem Gespräch werden Themen wie Tod und Sterben explitzit angesprochen. Wenn ihr euch dafür mental nicht in der Lage fühlt, dann hört in diesen Podcast bitte lieber nicht oder nicht alleine rein.

Ein Gespräch um Endgültigkeit und Hoffnung

Trauer, Fassunglosigkeit, Tränen - das verbinden wir Deutschen und auch die meisten anderen Europäer mit dem Tod.

Andere Kulturen tanzen und feiern die, die schon gegangen sind. In Mexiko zum Beispiel. Katrin Schrimpf lebt schon seit 4 Jahren in dem Land - mit ihr sprechen wir unter anderem über den Día de Muertos, den Tag der Toten.  

Über Mexiko und einen ganz anderen Umgang mit dem Tod
Foto: privat
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Sehr reflektiert und vielschichtig betrachtet Sterbebegleiterin Johanna Klug im FEMOTION RADIO Takeover die Themen Tod und Sterben und dass ein eigenes Haus eine super Möglichkeit der Trauerbewältigung ist, erzählt euch Fabiana in ihrem Takeover

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